----- 威廉戈德温和18世纪无政府主义的开端有助于政治个人主义的历史
Das Hauptwerk William Godwins, Inquiry concerning Political Justice and its influence on general virtue and happiness, erschien 1793. Es verdient unser Interesse aus zwiefachem Grunde: infolge seines Ideengehalts und in Anbetracht des besonderen historischen Moments, in welchem es verfaßt wurde. Es wäre ungerecht, Godwin neben seinen Vorgängern, deren Gedanken er vielfach zum logischen Abschluß bringt, eine allzu hervorragende Stelle einzuräumen. Aber in mancher Hinsicht zieht der englische Forscher neue und den Deduktionen der Denker des 18. Jahrhunderts widersprechende Schlußfolgerungen, und eine ziemlich bedeutende Selbständigkeit ist ihm durchaus nicht abzusprechen. Doppelt wichtig erscheint uns seine Leistung, wenn wir bedenken, daß zu dieser Zeit der Einfluß der geistigen Inhalte des 18. Jahrhunderts seinen Kulminationspunkt erreicht hatte und sogar Versuche, dieselben in die Wirklichkeit umzusetzen, gemacht wurden. Eine weitere Entwicklung in der früheren Richtung war so gut wie ausgeschlossen, und in gewissem Sinne war es zur Krisis der philosophischen und psychologischen Bestrebungen der vorhergehenden Generationen gekommen. Der Standpunkt, welcher für die vorliegende Arbeit bei der Beurteilung der erwähnten Erscheinungen vor allem in Betracht kommt, ist derjenige des Verhältnisses von Einzelwesen und Gemeinschaft, wie es in den geistigen Strömungen des Aufklärungszeitalters, in den Äußerungen des politischen und sozialen Lebens während der großen Revolution und in den mannigfachen Reaktionen gegen die etwas einseitigen Zuspitzungen der abstrakt rationalistischen Hervorhebung des Moments des allgemeinen Wohles hervortritt.
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