Die historische Bedeutung der religiösen Heterodoxien der Frühen Neuzeit - der vergessenen wie der fortwirkenden - für die Entwicklung des europäischen Denkens kann kaum überschätzt werden. Nicht zuletzt im Kontext dieser minoritären Positionen werden erstmals die Werte und Normen und die anthropologischen Vorstellungen artikuliert, die die Aufklärung systematisieren und durchsetzen wird und die noch immer unsere Gegenwart bestimmen. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einem Kolloquium an der Universität Passau, behandelt einige der Aspekte dieses Prozesses in der Frühen Neuzeit.
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