Helmut von Werz gründete bereits 1946 in München sein Architekturbüro, dem 1952 Johann Christoph Ottow als Partner beitrat. 1971 kamen Erhard Bachmann und Michel Marx als Partner hinzu. Einige Bauten dieses Architekturbüros wurden zu ihrer Zeit aufgrund ihrer Modernität und des Einsatzes neuer Materialien kontrovers debattiert, wie zum Beispiel der Neubau der Archäologischen Staatssammlung in München, welcher als einer der ersten Stahlbetonbauten mit rostbildenden Corten-Stahlplatten realisiert wurde. Im Werk von Helmut von Werz wird der Geist der Nachkriegsarchitektur sichtbar, der einerseits vom Maßhalten und Bewahren geprägt war, sich andererseits der Avantgarde gegenüber nicht verschloss.
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