----- 在生命的边缘:在艺术中生与死的梦想
Sterben und geborenwerden liegen an oder jenseits der grenzen des lebens. Damit kommen sie stets entweder zu früh oder zu spät, um als authentische eigene erfahrung mitgeteilt werden zu können. Träume hingegen vermögen in form von fiktionen, imaginationen und inszenierungen ästhetische erfahrungsräume für diese extremen körperlichen übergänge zu eröffnen. In träumen vom lebensanfang und lebensende werden das ohnehin rätselhafte des traums, seine missachtung der physikalischen gesetze von zeit und raum sowie die infragestellung kultureller modelle von identität, kohärenz und rationalität noch potenziert. Literarisch-künstlerische traumerzählungen und traumbilder finden höchst originelle ausdrucksformen, um das abwesende, unvorstellbare oder nicht realistisch erzählbare zu vergegenwärtigen und zu vermitteln: von der klassischen antike bis in die gegenwart hinein lassen sich unzählige träume in literatur, kunst, musik, theater und film ausmachen, bei denen die leibliche und sinnliche erfahrung von den grenzen des lebens im mittelpunkt steht.
{{comment.content}}