Angeregt durch die lektüre von descartes meditationen suchte elisabeth von der pfalz (1618 1680) 1643 den brieflichen kontakt zu dem berühmten philosophen. Der sich über sechs jahre, bis zum tod descartes im februar 1650 erstreckende briefwechsel fesselt durch philosophische reflexionen wie durch persönliche betrachtungen.nter den 59 briefen der korrespondenz stammen 26 aus elisabeths und 33 aus descartes feder. Der briefwechsel ist zum einen bedeutsam für all jene, die sich für die philosophie descartes interessieren, insbesondere für das verständnis vom menschen als körper-geist-einheit. Zum anderen dokumentiert er die philosophischen überlegungen einer der gelehrtesten frauen des 17. Jahrhunderts und belegt eindrucksvoll, auf welche weise sich gebildete frauen der frühen neuzeit in den philosophischen diskurs einbringen konnten.
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