Eine ordnung, die es gibt, die aber auch anders sein könnte, die ermöglicht, indem sie verunmöglicht, die eingrenzt, indem sie ausschließt, gerät ins zwielicht. Weder umfasst sie das ganze noch findet sie letzte begründungen. Sie streift das chaotische, ohne der willkür zu verfallen.Darin liegen keime für zündende ideen wie: schwellenerfahrung, offene anknüpfung im reden und tun, ein antworten vor jedem begründen, ein widerstreit vor jedem widerspruch, eine kreative verformung des gegebenen. Die grenzen der ordnung lassen raum für überschüsse des außerordentlichen, fremden, für das unsichtbare, unhörbare, unsagbare. Die einzelnen etappen dieses denkens in übergängen sind eng aufeinander bezogen und beginnen mit einem heuristischen vorspiel. Soll der blick über die schwelle der ordnung sich nicht sogleich in selbstspiegelungen verfangen, bedarf es vorsichtiger annäherungen, zu denen die sprache der mythen, prähistorische und pal鋙ntologische streifzüge, literarische fiktionen, die metaphorik der kosmogonien und die suche nach offenen stellen im gesprächs- und handlungsnetz einige proben liefern.
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