Inwiefern ist die Architektur imaginar? Welche Spielraume des Imaginaren werden durch Gebautes oder durch Bauplane eroffnet? Von der anderen Seite her: Ist die literarische Imagination architektonisch? Bedarf sie stets eines gestalteten Chronotopos, einer Formierung des Imaginierten? Da Raume, Gebaude, Stadte in der Literatur nicht nur entworfen, sondern imaginar begangen werden: Kann man diese Innenansicht des imaginar Gebauten "Bildkritik" nennen? Die in diesem Band vorliegenden Beitrage widmen sich in einem interdisziplinaren Parcours nicht nur den Uberschneidungen und Wechselbeziehungen, sondern auch der gemeinsamen Basis von Architektur und literarischer Imagination. Raumsemantik und Bildlichkeit erweisen sich dabei als Kristallisationspunkte
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