Reflexionen über zeit begleiten das philosophische nachdenken seit seinen anfängen. Schon das pr鋚hilosophische mythologische weltverständnis operiert mit zeitvorstellungen, freilich nicht abstrakt, sondern eingebettet in symbolische handlungen, riten, kulte, sitten und gebräuche. Auch das vorwissenschaftliche alltägliche leben und handeln ist geleitet von zeitvorstellungen unterschiedlichster art. Zeit ist ein grundfaktor des lebens. Karen gloy legt eine packende geschichte der zeittheorie vor, die von platon, aristoteles und plotin, über augustin, newton und kant bis zu husserl und heidegger reicht. Ihr buch zeichnet sich durch detaillierte einzelinterpretationen der eminenten zeittheoretiker aus, stellt diese aber in einen übergreifenden geschichtlichen zusammenhang.
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