Markennamen sind das Erkennungszeichen für Pop Art und Popliteratur, finden sich jedoch fast nie in den Werken von Pop-Musiker_innen wieder. Die Rolling Stones nehmen 1964 zwar einen Werbeclip für Kellogg's auf, würden Rice Krispies aber nie in ihren Songs erwähnen - und auch in dem Gesamtwerk der Beatles lassen sich gerade mal zwei Erwähnungen finden. Das ist doch seltsam: Warum machen sich die Zeichen der Konsumkultur ausgerechnet in der Pop-Musik so rar? Im Ausgang von dieser Frage entwickelt Moritz Baßler eine Diskursgeschichte des Pop von Elvis bis heute, mit intensiven Songanalysen und speziellen Kapiteln zu Automarken, Pepsi und deutschsprachiger Pop-Musik. Was wird eingelöst von den 'Western Promises', den Versprechen unserer Pop- und Markenkultur?
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