Während insbesondere in der anglo-amerikaÝ nischen Literaturtheorie poststrukturalistische Theoriefiguren eine zentrale Rolle übernommen haben, zeigt sich die soziologische Theorie erstaunlich resistent ihnen gegenüber. Dies verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass die Soziologie ein Projekt der Moderne ist und auf deren Leitunterscheidungen beruht. Der Band zeigt, dass sich die vielfältigen 'PoststrukturalisÝ men' für eine Dekonstruktion soziologischer Unterscheidungen eignen und so neue theoretiÝ sche Interventionen ermöglichen: z.B. Diskurs als soziologischer Grundbegriff, die Dezentrierung des Subjekts und die Rolle von Rhetorik für die Konstitution des Sozialen.Der vorliegende Text ist nicht als Einführung in die unterÝ schiedlichen 'PostrukturalisÝ men' angelegt, sondern konzenÝ triert sich auf die sozialtheoreÝ tische Weiterführung poststrukÝ turalistischer Figuren.
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