Über jahrzehnte hin nahmen große teile der deutschen gesellschaft die entwicklung in der republik mali kaum war. In politisch interessierten kreisen galt der westafrikanische binnenstaat bis zur krise von 2012 als politische "vorzeigedemokratie" in afrika. Nur wenige kulturinteressierte reisende und moderne abenteurer hatten jedoch zuvor die große moschee des UNESCO-Weltkulturerbes in djenn?aufgesucht, das legendäre timbuktu besucht oder sich von der atemberaubenden schönheit der unendlich wirkenden wüste berauschen lassen. Mit dem aufstand bewaffneter gruppen im norden des landes und dem militärputsch in der hauptstadt bamako im märz 2012 änderte sich die situation schlagartig.Mali trat in das blickfeld der weltöffentlichkeit und wurde durch die entscheidung des deutschen bundestages zum einsatzgebiet der bundeswehr.
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