----- 委员会,对话与民主
Das zweite vatikanische konzil (1962 1965) war ein kirchengeschichtliches weltereignis, das die kirche bis in die gegenwart verändert. Entscheidend dafür war, dass die ortskirchen sich die konzilsbeschlüsse aneigneten. In deutschland fiel dieser rezeptionsprozess in die von politischen, gesellschaftlichen und kulturellen umbrüchen geprägten späten 1960er jahre. Kirchlicherseits signalisierte das bild der kirche als 籿olk gottes?ein neues selbstverständnis. Im stichwort 籨ialog?kam eine veränderte haltung der kirche zur welt zum ausdruck. Der gesellschaftliche diskurs war von der forderung nach mehr demokratie bestimmt und von einer ungeheuren diskussionslust vor allem in der studentenbewegung begleitet. Die daraus resultierenden spannungen zu traditionellen ordnungsvorstellungen in kirche und gesellschaft entluden sich in explosiver weise 1968 auf dem 82. Deutschen katholikentag in essen und ließen die forderung nach einem nationalkonzil laut werden. Dieser impuls führte zu einer intensiven vorbereitung und fruchtbaren durchführung der 'gemeinsamen synode der bistümer in der bundesrepublik deutschland? die von 1971 bis 1975 in würzburg tagte.
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