Das Werk ist für Studenten der Verwaltungs- und Sozialwissenschaften geschrieben. Der soziologische "Impetus" dominiert, Medizinsoziologie ist neben dem Wahlfach für Mediziner auch und gerade eine soziologische "Volldisziplin". Es geht besonders darum, der "guten alten" Medizinsoziologie wieder Impulse zu geben. Der Aufbau des Buches mit den Schwerpunkten "Gesundheitssystemforschung" und "Organisationen im Gesundheitswesen" macht deutlich, daß wieder verstärkt Soziologen für das Fach Medizinsoziologie interessiert werden sollen. Das heißt natürlich nicht, daß andere Berufszweige aus der Medizin und den Nachbardisziplinen aus diesem Buch keinen Nutzen ziehen können. Sie müssen sich dabei nur auf die "soziologische Perspektive" einlassen, die darin besteht, im Falle der Medizinsoziologie die kommunikativen Strukturen des Gesundheitswesens und des Gesundheits- und Krankheitsverhaltens in den Mittelpunkt der Analyse zu stellen.
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