----- 斯大林主义的共产主义伟大建筑:1948-1967年苏联技术与环境史
Als 1948 die Trümmerlandschaften des Krieges den Traumlandschaften von der kommunistischen Zukunftsgesellschaft wichen, realisierte die Moskauer Führung mit den "Stalinschen Großbauten des Kommunismus" ein ehrgeiziges Erschließungsprogramm. Die damals weltgrößten Flusskraftwerke gestalteten Natur um und strukturierten Gesellschaft neu, so dass sich die Sowjetunion im anbrechenden Kalten Krieg als Supermacht inszenieren konnte. Die von GULag-Häftlingen gebauten Plangiganten produzierten nicht nur Strom, sondern auch Visionen, mit denen sich Stalin und Chrušcev die Einbildungskraft der Sowjetmenschen erobern wollten. Seit den 1960er Jahren entwickelten sich die brachial industrialisierten Flusslandschaften an der Wolga und in Sibirien immer mehr zu ökologischen Notstandsgebieten. Der über Jahrzehnte propagierte Wertekanon der technik- und fortschrittsgläubigen Sowjetgesellschaft geriet ins Wanken.
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