----- 语言怀疑主义和诗学:歌德的小说《选举关系》与《威廉·梅斯特徒步旅行的岁月》
Goethes späte Romane formulieren eine tiefgreifende Sprachkritik und stellen damit die eigene Darstellungskapazität zur Disposition. Die von einer unauflösbaren Mehrdeutigkeit und einer beschränkten Aussagefähigkeit der Worte ausgehende sprachskeptische Grundhaltung Goethes führt im Fall der Wahlverwandtschaften und der Wanderjahre zur Konzeption eines offenen Kunstwerks. Christian Mittermüller rekonstruiert in detaillierten Textanalysen den bislang kaum wahrgenommenen Zusammenhang zwischen Sprachskepsis und Dichtungstheorie und eröffnet auf diese Weise einen neuen Zugang zu Goethes Spätwerk.
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