----- 维也纳通俗小说(1848-1903)中的犹太教:现代性文学审美与政治话语的典范研究
Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe 'Judentum', 'Moderne' und 'Feuilleton' vor dem Hintergrund der aktuellen Arbeiten aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Studie vor allem, die Interdependenz von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. Dabei wird anhand der Analyse von ausgewählten Wiener Feuilletons - das untersuchte Korpus umfasst Texte von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl -- vor allem jenen Literarisierungsstrategien nachgegangen, die die bürgerlich-liberale Publizistik in ihrer beharrend-konservativen Phase zur Bestätigung ihrer Identitätskonzepte einsetzte.
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