----- 人道主义对话中的悲痛:吉安诺佐·曼内蒂及其消息来源的安慰对话
Ist Trauer ein Ergebnis sozialer Konventionen, entspringt sie gar der Einbildung des Betroffenen, oder liegt sie vielmehr in der Natur des Menschen? Dieser existenziell bedeutsamen Frage geht der Renaissance- Autor Giannozzo Manetti in seiner Schrift Dialogus consolatorius nach und spannt dabei den Bogen von der antiken Tradion über die christliche Trostliteratur hinüber in seine eigene Zeit, in der ein Paradigmenwechsel stattfindet. Manetti qualifiziert die Trauer als natürliche, wesentlich zum Menschsein gehörige Empfindung und hält ein mutiges Plädoyer für die emotionale Emanzipation des Menschen. Kern der vorliegenden Untersuchung ist eine eng an den zugrundeliegenden Quellen orientierte Kommentierung des Dialoges , die besonders den epocheübergreifend interessierten Altphilologen anspreichen wird.
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