----- 对死亡的反思:17世纪欧洲文学中的医学形式与功能
Die komparatistische Studie stellt die literarische Todesmeditation des 17. Jahrhunderts in ihren Zusammenhang mit der Herausbildung eines frühneuzeitlichen "meditativen Gewissenskonzeptes". Auf der Basis eines umfangreichen deutsch-, französisch- und englischsprachigen Quellencorpus wird so das Potential der meditatio mortis für die Individualisierung von Erinnerung untersucht. Die Arbeit zielt insbesondere auf die literarisch-poetologischen Konsequenzen, die die Meditation als Textstruktur impliziert. Charakteristisch ist vor allem das hohe Maß an Selbstreflexivität und die Bedeutung der anatomischen Perspektive, die die Selbstbetrachtung des meditierenden Ich prägen.
{{comment.content}}