Sind die römischen Werte, denen sich vor allem die Latinistik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zugewandt hat, als Gegenstand der Altertumswissenschaft heute überholt, oder können sie im Horizont neuer Forschungsansätze und interdisziplinärer Diskurse weiterhin Interesse beanspruchen? Der Band, hervorgegangen aus einer Tagung am Sonderforschungsbereich "Institutionalität und Geschichtlichkeit" der TU Dresden, setzt sich mit dieser Frage produktiv auseinander. Elf Beiträge, verfasst von Klassischen Philologen, Althistorikern und Klassischen Archäologen, bieten sowohl kritische Bestandsaufnahmen als auch weiterführende konzeptionelle Überlegungen und konkrete Einzelstudien.
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