----- 海德堡手稿P版(法典,拉丁语52)和手稿D版(食品法典:波恩,柏林/克拉科夫,沃尔芬堡):第1部分:文本
Als einmaliger Glücksfall innerhalb der frühmittelalterlichen Textüberlieferung ist schon früher die Erhaltung des Otfridschen Handexemplars in Gestalt der Wiener Handschrift (Cod. 2687) gewürdigt worden. Die Heidelberger Handschrift (Pal. Lat. 52) setzt dazu eine weitere Pointe. Sie stammt nicht nur aus Otfrids Skriptorium, sie ist sogar von den gleichen Hauptmitarbeitern wie in V direkt kopiert und in vielfacher Hinsicht verfeinert und künstlerisch weiterentwickelt worden. Dies geschah wohl noch zu Lebzeiten Otfrids im letzten Viertel des 9. Jahrhunderts, allerdings ohne Korrekturen des Dichters. Otfrid selbst hat Anfertigung und Ausgestaltung der Abschrift samt Rubrikation dem Hauptmitarbeiter des Vindobonensis, Hand V1 (= P1) übertragen, ihm die Hand V2 (= P2) als Mitarbeiter zugewiesen.
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