Der Band beruht auf einer gleichnamigen Tagung der Lessing-Akademie in Wolfenbüttel vom September 2004. Dem Lob von Lessings Charakter, das seit Goethe zu den zentralen Elementen seiner Rezeption gehört, steht eine beträchtliche Reihe von Vorwürfen gegenüber, die den Aufklärer vom Elternhaus bis in die zeitgenössische Öffentlichkeit verfolgt haben, mit welchem Recht auch immer. Die Beiträge unternehmen einen ersten Versuch, den Begriff des Skandals sowohl für die Biographie und Charakterisierung Lessings wie auch für Teile seines Werkes fruchtbar zu machen und damit weitere Studien anzuregen.
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