Im zweiten halbband der formalontologie wird zunächst das problem der identität eines individuellen zeitlich bedingten gegenstandes erörtert, sodann die form eines seinsgebiets und die form der welt betrachtet und schließlich, nach der vorbereitenden analyse seines materialen wesens, die form des reinen bewußtseins untersucht, das als strom eines reinen ichs kein seinsgebiet, sondern ein individueller gegenstand ist. erst auf dieser grundlage werden die möglichen existentialen beziehungen zwischen dem reinen bewußtsein und der realen welt diskutiert. dabei fällt neues licht auf die eigentümliche verkoppelung der frage nach der existenz der welt mit dem problem des verhältnisses von leib, seele und bewußtsein.
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