----- 失落的笑声:从启蒙运动到现在的德国文学中的喋喋不休的笑声
Im Zeichen aufklärerischer Zweifel und der Theodiezeeproblematik entwickelte sich blasphemisches Gelächter seit der Mitte des 18. Jahrhunderts zu einem literarischen Leitmotiv. Die Arbeit diskutiert eingangs die theologischen, anthropologischen und gesellschaftlichen Bedingungen für dieses literarische Phänomen. Anschließend wird in der Analyse kanonischer Texte (u.a. von Lessing, Tieck, Büchner, Hauptmann, Bataille, Th. Mann, C. Wolf) aus drei Jahrhunderten der Prozeß des motivgeschichtlichen Alterns verfolgt und belegt, wie das Motiv blasphemischen Lachens schließlich obsolet oder zu einem Element in einem postmodernen Zitierspiel wurde.
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