----- 经典的主体痕迹:阅读法国中世纪的文学文本
Die Schrift-Spuren von Subjektivität führen zu der Frage nach dem Prozeß der Subjektivierung in altfranzösischen Texten des 13. und 14. Jahrhunderts. Vom doppelten »Roman de la Rose« des Guillaume de Lorris/Jean de Meun über die »Clef d'Amors« und den »Dit de la Panthère d'Amours« bis zum »Livre du Voir-Dit« des Guillaume de Machaut wird ein Zeitraum umschrieben, der in den Literaturgeschichten keine "Epoche" bildet. Als Zwischen-Zeit markiert er den übergang von einem noch feudal-höfisch verpflichteten Kulturideal zu einer durch Bildung und Erfahrung erarbeiteten Kulturpraxis. Es wird der Wechsel nachgezeichnet von einer aus Autoritäten entworfenen Wahrheit zu einer durch Schrift-Begehren autorisierten Suche nach Selbstfindung.
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