Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Unternehmen im Schatten des DDR- Außenhandels, das mit dem Export von Kunstgegenständen Devisen erwirtschaftete. In der Wendezeit sorgten die deutsch-deutschen Kunstexporte für Aufsehen. Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung schien es wert, den Stoff aufzugreifen und die Vorgänge aus rechtswissenschaftlicher Sicht zu untersuchen. Wie war der Kunstexport organisiert, und woher stammten die Kunstgegenstände? Die Arbeit handelt einerseits von der Verfolgung privater Antiquitätenhändler und Sammler in der DDR in den siebziger und achtziger Jahren, andererseits vom Export von Kulturgütern insbesondere aus Museen der DDR. Der erste Teil der Arbeit umreißt den rechtlichen Rahmen für den Außenhandel in der DDR und seine Unternehmen. Hinterfragt wird, wie eine privatwirtschaftliche GmbH in der Planwirtschaft überleben konnte.
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