E-Commerce ist ein Phänomen, das die gesamte Wirtschaft durchzieht. Seine rasante Entwicklung und die wachsende Bedeutung des Internet haben zu grundlegenden Veränderungen im gesamten Dienstleistungssektor geführt. Dies gilt insbesondere für Finanzdienstleistungen. Banken sind zunehmend mit einer veränderten Wettbewerbssituation konfrontiert, in der die Frage der Kundenbindung vehement an Bedeutung gewinnt. Die Zahl derer, die ihre Finanzgeschäfte online erledigen möchten, steigt kontinuierlich. Die Arbeit behandelt die rechtlichen und rechtspolitischen Aspekte dieser Entwicklung. Dabei wird deutlich, dass "Online-Recht" weniger ein eigenständiges Rechtsgebiet als vielmehr eine Querschnittsmaterie ist. Entsprechend verschieden sind die rechtlichen Fragestellungen. Sie reichen von der Frage nach dem anwendbaren Recht über Fragen des Zivilrechts bis hin zu Fragen des Aufsichtsrechts und sonstiger öffentlich-rechtlicher Vorgaben.
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