Finanzmarktintegration kann zu Wirtschaftswachstum beitragen, wie man im Kontext der EU-Binnenmarktdynamik sehen kann; aber die Überlagerung von regionaler und globaler Integration führt auch zu Problemen. Thematisiert werden theoretische Ansätze – inklusiver neuer Modellierungen mit Berücksichtigung von Direktinvestitionen – und empirische Befunde zur Finanzmarktintegration und zur Verbindung von Integration und Wirtschaftswachstum. Dabei wird zwischen mittelfristigen Ansatzpunkten und langfristigen Perspektiven im Rahmen modifizierter Wachstumsmodellierungen unterschieden. Zudem werden Innovationsfragen und Bezugspunkte zur EU-Lissabon-Agenda aufgegriffen. Für Europa und die USA wird ein Defizit an nachhaltiger Finanzinnovationen festgestellt, wobei für die OECD-Länder ein Übermaß an unkontrollierter Finanzinnovationsdynamik und unzureichender Nachhaltigkeit als Problem identifiziert wird.
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