----- 但丁和视觉艺术:对话 - 反思 - 变革
Als Urtext der europaischen Literatur ist Dantes Commedia seit Jahrhunderten Gegenstand einer exegetischen Tradition, die zahllose Kommentare und Auslegungen, aber auch wirkmachtige figurative Interpretationen hervorgebracht hat. Der Dichter selbst war mit der Kunst seiner Zeit bestens vertraut, die Bildhaftigkeit seiner Sprache hat Generationen von Lesern Holle, Lauterungsberg und Paradies plastisch vor Augen gestellt und grose Kunstler wie Sandro Botticelli, Luca Signorelli, Michelangelo und Federico Zuccari, spater Johann Heinrich Fussli, John Flaxman, William Blake, Eugene Delacroix, Jean-Baptiste Carpeaux, Gustave Dore und Auguste Rodin zu immer neuer Auseinandersetzung herausgefordert hat. In diesen Refigurationen werden sich wandelnde Dante-Lekturen und Dante-Bilder differenziert lesbar, zeigen sich zugleich das ungeheure Deutungs- und Bedeutungspotential des Danteâschen Textes und die Wirkmachtigkeit seines Dichtermythos.
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