Auch wenn das Thema - naturgemäß - bereits viel diskutiert und beschrieben worden ist, eröffnen sich doch neue Aspekte, wenn man mit strikter Konzentration auf eine rechtshistorische Betrachtungsweise den geschriebenen Text analysiert. Genau das tut der vorliegende Band und kommt zu dem geradezu zwangsläufigen Ergebnis, dass Jesus im völligen Einklang mit den Regeln des römischen Straf- und Prozessrechts verurteilt worden ist. Überspitzt formuliert, wäre ihm das gleiche Schicksal widerfahren, wenn er nicht in Jerusalem, sondern irgendwo sonst im Römischen Reich angeklagt worden wäre.
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