Der vorliegende Band versammelt zentrale Positionen der international geführten und hoch aktuellen Debatte um Klimagerechtigkeit. Veränderungen des Weltklimas haben zu einer grundlegenden Diskussion über Fragen der Klimagerechtigkeit in der Philosophie geführt. Strittig ist nicht nur die Frage, welche Verteilungsprinzipien mit Rücksicht auf Emissionsbündel fair sind; vielmehr wird auch diskutiert, welche Prinzipien konstruktiv zu einer neuen politischen Agenda beitragen können und welche Kooperationsoptionen angesichts einer globalen Krise empfohlen oder sogar gefordert werden können. Ergänzend zu der Debatte um Klimagerechtigkeit wird im ersten Teil auch erörtert, welche moralischen und rechtlichen Herausforderungen durch die Kontraste zwischen Arm und Reich und angesichts sog. Klima-Flüchtlinge“ entstehen. Im zweiten Teil des Buches wird in die Debatte um das Klima-Engineering eingeführt. Fachvertreter aus den Klimawissenschaften und aus der Ethik formulieren teils skeptische, teils positive Kritiken der mit dieser technologischen Zukunftsvorstellung verbundenen Erwartungen und Vorbehalte.
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