----- 拉斐尔是一个范例
Das vorliegende Buch, der zweite Band der Reihe Klassizistisch-romantische Kunst(t)räume, schließt unmittelbar an Fragestellungen an, die im ersten Band untersucht wurden. Sowohl die Graecomanie als auch der Raffaelkult können als komplementär aufeinander Bezug nehmende, in den Bereich des Ästhetischen übertragene Heilskonzepte verstanden werden. Die Raffael-Verehrung erfasste im 19. Jh. Kunstkritik und Kunstgeschichte ebenso wie Literatur und Musikgeschichte. Raffael wurde zum Paradigma: Auf ihn wurden nicht nur kunsttheoretische, sondern auch religiöse und gesellschaftliche Vorstellungen projiziert, welche die ideale Stellung des Künstlers und Menschen in seiner Zeit benannten.
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