Diese Studie untersucht die Buchpolitik der NS-Zeit im Kontext der modernen Massenmedien. Gestützt auf zahlreiche publizierte und unpublizierte Quellen, rekonstruiert sie die Buchförderungspolitik im Spannungsfeld von politischen Interessen und langfristig wirksamen Traditionsbindungen, von ideologischen Imperativen und marktwirtschaftlichen Konditionen, von totalitären Ansprüchen und einer modernen, ausdifferenzierten Gesellschaft. Zugleich dokumentiert die Analyse die Auswirkungen dieser Spannungen in den z.T. widersprüchlichen literaturpolitischen Diskursen über das auch zwischen 1933 und 1945 diversifizierte literarische Feld.
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