Während des reichs der burgunder an der rhône (etwa 443 bis 534) entstand eine burgundische „arianisch"-homöische reichskirche. das führte zu auseinandersetzungen, aber auch zu einem intensiven theologischen austausch mit der überwiegend nizänischen gallo-römischen bevölkerung wie dem bischof avitus von vienne. die monographie bietet erstmals ausgewählte briefe und fragmente des avitus mit deutscher übersetzung und kommentierung, die auf kirchenorganisatorische probleme hinweisen sowie auf religionsgespräche und theologische diskussionen - besonders über den heiligen geist (filioque), um genauer zu beschreiben, was „arianisch" zu jener zeit bedeutet.
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