Der Artushof, das Zentrum der im Mittelalter höchst erfolgreichen arthurischen Romane, wird in diesem Band aus interdisziplinärer Perspektive neu beleuchtet als eine Institution, die fiktional inszeniert, stabilisiert und problematisiert wird. Gefragt wird nach den Kräften, Figuren und Ämtern, die den Hof als Minimalbild einer Gesellschaft oder als literarisches Experiment konstituieren oder gefährden. Schließlich hinterfragen die Beiträge kritisch die ›Idealität‹ des Artushofs und untersuchen die Funktion und Rezeption des Hofs auch in hoffernen Kontexten.
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