Im April 2004 wurde in Freiburg im Breisgau eine Tagung zu spätantiken Höhensiedlungen veranstaltet. Anlass waren die archäologischen Ausgrabungen derartiger Plätze am Schwarzwald durch die Universität Freiburg und in Norditalien durch die Universität München. In mehr als 20 Beiträgen stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 10 Ländern ihre eigenen Ausgrabungsergebnisse in spätantiken und frühmittelalterlichen Höhensiedlungen vor, mit dem Ziel, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Denn längst nicht in jeder Epoche der Ur- und Frühgeschichte wurden Höhen zum Schutz oder - weil weithin sichtbar - zur Repräsentation aufgesucht. Es galt, die militär-politischen und gesellschaftlichen Hintergründe durch den Vergleich zu erschließen. Die Ergebnisse werden im Sammelband mit ergänzendem zusammenfassenden Kommentar vorgelegt.
{{comment.content}}