Die Beiträge des Bandes unterziehen Hegels Phänomenologie des Geistes nicht vorrangig einer erneuten historischen und philologisch-hermeneutischen Interpretation. Sie lesen Hegels Frühwerk vielmehr primär kritisch aus der Erfahrung seiner Nachgeschichte und systematisch aus der Perspektive gegenwärtiger Philosophien. Das von den Autoren behandelte Spektrum reicht von der Anthropologie seit Ludwig Feuerbach über den symbolphilosophischen Ansatz Ernst Cassirers bis zu an Michel Foucault und Jacques Lacan orientierten Lesarten des Herr-Knecht-Kapitels.
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