Karl Schwanzer, der 2018 einhundert Jahre alt geworden wäre, ist aus der Architekturgeschichte Österreichs nicht wegzudenken. Seine Bauten, etwa das BMW Gebäude in München, haben im In- und Ausland für Aufsehen gesorgt; sein Institut an der TU Wien hat Büros wie Coop Himmelb(l)au hervorgebracht. Seine Mitarbeiter, Studenten und Bauherren verliehen ihm posthum einen Kultstatus, der insbesondere durch seine leidenschaftliche Arbeitsweise, bei der er nichts und niemanden verschonte, und seine unerbittliche Suche nach der optimalen Lösung begründet ist. Seine Arbeitsweise war in jeder Hinsicht radikal und unkonventionell. Dass nun sein Leben in Form eines Graphic Novel erzählt wird, ist sicher auch unkonventionell, aber durchaus folgerichtig!
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