Als „Bauen im Bestand“ ist die Auseinandersetzung mit Fragen der Altbauerneuerung in den letzten Jahren zum vielbeachteten Thema architektonischer Praxis geworden. Neunutzung und Veränderung des Baubestands stellen heute die überwiegende Mehrheit der Bauinvestitionen dar. Dennoch blickt die vorherrschende Architekturtheorie über das „Neue“ meist nicht hinaus, und die Beschäftigung mit dem „Alten“ bildet die Ausnahme. Die normative Rolle des Bau-, Stadt- oder Landschaftsbestandes wird in der Regel als zu komplex ausgeblendet.Die aktuelle Ausgabe des UMBAU füllt diese Lücke. Sie versammelt vertiefende Beiträge zu ökologischen, kulturellen und architekturtheoretischen Dimensionen des Umbaus in Architektur, Stadt und Landschaft, und dies mit Querverweisen zu anderen Disziplinen.
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