----- 尼采的基本概念学说:永恒的回归与超人的意义;一项批判性调查
Die vorliegende Schrift ist nicht eigentlich ein Buch über Nietzsche. Weder handelt es sich um die Person des Philosophen, noch um das Ganze oder einen Teil seiner Lehre, sobald man die Lehre gleichsam als ein Vereinzeltes, für sich Stehendes und Isoliertes betrachtet, wo der Kritiker denn freilich bloss von aussen Zutritt hat und nicht zvcischen dem Denker und seinen Gedanken Stellung nehmen kann. Die Gedanken sind allerdings das Recht und das Eigentum des Denkers, und kein Unberufener darf sich dazwischen drängen. Aber die Gedanken sind doch nicht ihrem Träger lose anhaftende Qualitäten, die kommen und gehen, me die flüchtigen Stimmungen des Augenblicks. Sie sind auch etwas neben demjenigen, der sie denkt, ihm gegenüber, unter Umständen sogar etwas gegen ihn. Die geistige Vaterschaft ist nicht wie die körperliche von vornherein auf den liebevollen Schutz der Nachkommenschaft gerichtet; sie hat ihre stürmischen Kontraste und Gegnerschaften im Vater selber, und nicht selten ist der Erzeuger an seiner Gedankenfrucht untergegangen.Sicherlich, das Individuum hat nicht nur die Administration der Ideen, wie uns etwa die Hegelsche Begriffsphilosophie glauben machen will, die den Menschen als wehrlosen Sklaven in den Dienst der absoluten Vernunft stellt. Die Idee geht durch ihre Träger nicht hindurch wie durch geöffnete Ventile, lediglich den Gesetzen des Luftdruckes gehorchend, während sie das menschliche Medium usiderstandslos passieren liesse. Das Individuum hat innerlich teil an der Idee und ist mehr als ein blosses Verwaltungsorgam das sich mechanisch der Erfüllung seiner Funktionen widmet. Idealismus und Individualismus liegen nicht miteinander im Widerstreite. Aber die Idee ist auch nicht bloss eine Funktion des Individuums, nichts, was seiner Willkür freien Raum gäbe. Sie ist, wie gesagt, auch etwas neben dem Individuum und sogar gegen das Individuum.
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