----- 伊曼努尔·康德和亚历山大·冯·洪堡:康德的正当性和历史修正
Es ist eine bekannte Thatsache, dass grosse Männer selten sich gegenseitig Anerkennung zollen. Es scheint, dass ein jeder Beeinträchtigung Von dem andern fürchtet. Neidloses, reines und selbstloses hegenüberstehen wo einer den andern mit Hochachtung begrusst, einer in des andern Streben und XVissen freudig eine Ergänzung seines eigenen XVissens und Strebens erblickt, ein begeistertes und freudig-selbstloses Zujauchzen, welches nur der Förderung der Sache dienen soll und doch schliesslich Zu Hochachtung, Harmonie, persönlicher näherer Bekanntschaft und Freundschaft führt, dies reine. ideale Zusammenleben und streben bietet die Geschichte streng genommen nur ein einziges Mal und zwar in dem hell leuchtenden sMuster des deutschen Dichterheroenpaares scH1LLER und GOETHIL Aber jedermann, welcher die Geschichte dieser innigen Freundschaft kennt, weiss, was cliesem prächtigeii Bunde zweier grossen Seelen vorausging Man weiss, wie kalt, ja wie feindselig zuerst das Verhältnis war, man weiss, mit welcher Befriedigung ein jeder nach den schwächen des andern spähte und sie mit Freuden aufdeckte; man denke hier nur an GOETHES Beurteilung von ScHlLLERS Räuber.
{{comment.content}}