----- 阿米安·马塞利努斯的失落之书:对罗马文学史的贡献
So wenig angenehm der schwülstige und gezierte Stil Ammians und sein Prunken mit Gelehrsamkeit uns die Loktiire seines Geschichtswerkes macht, gehört das Buch doch ohne Zweifel zu den interessantesten Denkmäilern der späteren römischen Literatur. Denn abgesehen davon, dass es für einen wichtigen Abschnitt der Geschichte die einzige ansfiil1rliche, und wegen der Wahrheitsliebe seines Verfassers zuverläissige Quelle bildet, hat es auch einen bedeutenden literarischen Wert. In einer Zeit, in welcher die römische Historiographie nichts aufzuweisen hat, als trockene, dürre Auszüge, die man aus alten Werken, besonders aus Livius. veranstaltete (Aurelius Victor, Eutropius, Sextus Rufus) hat es Amniian unternommen, wieder ein grösseres Geschichtswerk nach altem klassischen Muster zu schreiben und damit auch diejenige Art der Geschichtsbehandlung aufgegeben, die mit Sueton begann und von zahlreichen Nachfolgerin wie Jllarius Maximus und den scriptores historiae augustae, gepflegt wurde. Ammian fasste seine Aufgabe von einem höheren Gesichtspunkte auf, als diese anekdetensammelnden Kaiser biographen, und wenn dafür auch seine Kraft nicht ausreichte, so müssen wir doch sein redliches Bemühen anerkennen, derselben möglichst gerecht zu werden.Es verlehnt sich demnach wohl der Mühe, einmal einen Blick auf die Anlage des ganzen Werkes zu werfen und dabei namentlich auch denjenigen Teil ins Auge zu fassen, der uns verloren gegangen ist.
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