Die Ethik des Stoikers Epictet

ISBN: 9781332543885 出版年:2016 页码:285 Adolf Bonhofer Forgotten Books

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内容简介

Die wesentliche dogmatische Uebereinstimmung Epictets mit der alten stoa und seine grosse Bedeutung für die Aufklärung mancher wichtigen Begriffe der uns vielfach so lückenhaft überlieferten stoischen Philosophie ins Licht zu setzen, war der Hauptzweck meines früher veröikentlichten Werkes Epictet und die stoa (stuttgart, Bnke, 1890). Was dort für die Psychologie und Erkenntnistheorie, soll in der vorliegenden Arbeit für die Ethik geschehen, und insofern bildet dieselbe die Fortsetzung der früheren. Begründete Einwendungen gegen die Hauptposition meines Buches sind nicht vorgebracht worden. Wenn von einer Seite darauf hingewiesen wurde, dass die griechischckömische Moralphilosophie des ersten Jahrhunderts einen ganz besonderen , von der ursprünglichen stoischen Philosophie weit abliegenden Typus repräsentiere, so ist hiegegen zu bemerken, einmal, dass das charakteristische dieser Moralphilosophie neben anderem gerade auch in dem Zurückgreifen auf die strengen Grundsätze der alten , als eigentliche Erbin der socratischen Philosophie betrachteten stoa besteht, sodann namentlich , dass gerade Bpictet unter den Moralphilosophen der Kaiserzeit eine deutliche Ausnahmestellung einnimmt, insofern er von dem Bklektizismus des seneca und Marc Aurel vollständig frei ist und auch gegenüber seinem Lehrer Musonius Bufus einerseits eine viel geringere Hin neigung zum Kynismua andrerseits einen erheblich engeren Anschluss an die stoische Dogmatik und Terminologie , wie sie besonders durch Chrysipp ausgebildet worden ist, verrät. Dabei gebe ich übrigens bereitwilligst zu, dass Epictet in der Physik und Metaphysik zwar nicht durch positive Abweichungen, aber doch dadurch, dass er diesen Disziplinen weniger Wert beimisst und gegen ihre Probleme sich gleichgültig verhält, sich von den Häuptern der alten stoa erheblich unterscheidet; sowie dass auch da, wo er sachlich mit diesen übereinstimmt, sich vielfach eine Verschiedenheit des Tones und der Färbung bemerkbar macht, worauf Theob. Ziegler mit Recht aufmerksam gemacht hat (Gött. gel. Anz. 1891, 26).Dies alles vermag jedoch an dem Hauptresultat nichts zu ändern.

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