[I. aufl. 1884.] Bein ausarbeiten der vorliegende altisländsisch-altnorwegischen grammatik habe ich in erster linie mich bestrebt, der in den vorhandene werken dieser art wenigstens nach heutigen anforderungen gar zu kärglich bedachten lautlehre die ihr gebührende sorgfältige behandlung angedeihen zu lassen. Aus der besonders in den letzte jahren auf diesem gebiete so reich emporgewachsenen literatur, die ich mit allein jleiss ausgebeutet zu haben glaube, ist in nieine darstellung alles das aufgenommen ieorden, was mir von wesentlicher bedeutung zu sein und dabei die cergleichsieeise gesicherte ergebnisse der forschung darzustellen schien, iecihrend noch icnabgesclilossene untersuchungeit und tliissige theorien nur in geringerem masse beriicksiclitigung finden konnten. - -Ein anderer Punkt, auf icelchen ich auch ganz besonders mein augenmerk gerichtet habe, ist dic zeitliche und iirtliclie auseinanderhaltecng der cielartigen in der altnordischen laut geschichte zutage tretenden erscheinen-gen. Ich habe also den eersuch gemacht, sowol den lautentieiclslieicgen ihr rechtes sprach gebiet als entweder urnordisch, altissleindiscli oder altnoricegiscli anzuweisen, als auch innerhalb jedes der genannte sprachkreise das gegenseitige chronologische cerhciltnis der erscheinungeiu so weit rnogliclk festzustellen. - -[II. aufl. 1892.] Die schnelle fortschritte unserer ioissenschaft haben dazu getiihrt, dass diese grarnrnatik schon nach wenige Jahre fast wie ein neues buch erscheint.
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