----- 康德与休谟:哈雷大学的就职博士学位论文
Nachdem Locke gelehrt hatte, dass der Geist angeborene Ideen nicht habe, sondern dass alle Vorstellungen unserer Seele nur Abbilder sinnlicher Eindrücke seien, unternahm es bekanntlich Hume, der sich den Ideen Lock es anschloss, zu untersuchen, durch welche Beziehungen das Denken die durch sinnliche Eindrücke empfangenen Vorstellungen mit einander verknüpfe. Mit seltenem und allgemein anerkanntem Scharfsinne entwickelte er in einzelnen Untersuchungen die Consequenzen der von ihm selbst gebilligten Lockeschen Gedanken. Nachdem er die einzelnen Beziehungen der Vorstellungen aufgesucht, versuchte er, ihren Werth und ihre Gewissheit im Dienste der Erfahrung festzustcllen. Aehnlichkeit, Berührung in Raum und Zeit und die Ursächlichkeit sind nach seiner Ansicht die drei Gesetze der Gedankenverbindung. Von diesen drei Gesetzen wählt er die Ursächlichkeit zum Gegenstände seiner Untersuchungen. Indem er die Gewissheit derselben fesstellen will und deshalb auf ihren Ursprung zurückgeht, zeigt er, dass dieses Gesetz der Gedankenverbindung eine nur in sehr geringem Grade zuverlässige Gewöhnung unseres Verstandes sei, die durch sich wiederholende Eindrücke gebildet werde; ja er geht sogar soweit, anzudeuten, dass ein Theil der Vorstellungen, die wir uns von Gegenständen machten, Abbilder unserer Empfindungen und geistigen Fähigkeiten seien, die von uns nur auf die Gegenstände übertragen würden.
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