Da von Mücke, als Führer des Landungszuges, die Zerstörung der Emden nur aus der Ferne beobachten konnte, enthält sein Bericht keine Einzelheiten über die letzten stunden des tapferen Schiffes. Es möge genügen aus Mitteilungen von Mitkämpfern hier zu erwähnen, daß die Emden durch Munitionsmangel und den Verlust ihrer Ruderanlage kampfunfähig geworden, bei den Kokos-Inseln mit voller Fahrt auf ein Riff gesetzt wurde. Die Engländer gaben noch zwei Breitseiten auf das Wrack ab, worauf Kommandant von Müller mit dem Reste seiner Mannschaft kapitulierte. Die deutsche Fahne wurde vorher zerrissen und ins Meer geworfen. - Es soll den Engländern zwei Jahre später gelungen sein das Schiff wieder frei zu machen und ihrer Flotte einzuverleiben.
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