----- 凯撒卡尔四世
Die zwei Jahrhunderte von dem Fall der Hohenstaufen bis zum Aufblühen der humanistischen Studien und bis zur Regong des reformatorischen Geistes in Deutschland haben erst seit kurzer Zeit die Aufmerksamkeit der deutschen Historiker auf sich gezogen. Sonst sprach man von dieser Periode nur wie von einer Zeit des Uebergangs, die, an sich des Interesses mir wenig einzuflössen vermag. Wie nun jedes Ding, das nicht um seiner selbst willen betrachtet wird, in der Schätzung zu kurz kommt, oder wegen seiner nur mittelbaren Folgen uns wichtiger dünkt als es verdient, so auch diese Epoche. Für den Geschichtsschreiber, der die glorreiche Zeit des deutschen Kaiserthums im Mittelalter schilderte, für den Schützer unserer grossen Dichter der stautischen Periode war sie eine Zeit der Nachzügler und Ausläufer, des Verfalls und des Unglücks des deutschen Volkes; für denjenigen dagegen, der die wissenschaftlichen und religiösen Bewegungen des 15. und 16. Jahrhundertes zu verstehen suchte, eine Epoche, in der er die hoffnungsvollen Keime für alles Grosse der Zukunft aufgehen sah.
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